Roadshow in Siegen

dieBasis-Roadshow in Siegen – Treff der freien Menschheitsfamilie

Team „Roadshow“

Wolkenfreier, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein über Siegen am Samstag, den 16. April 2022. Der Roadtruck der Basisdemokratischen Partei Deutschland nahm Kurs auf die Innenstadt. Gegen 9.15 Uhr MEZ erreichte er die Siegbrücke und nahm seine Endposition ein. Das Road-Team und das Team des Kreisverbands dieBasis Siegen-Wittgenstein enterten die Ladefläche und widmete sich bis gegen 11 Uhr dem Aufbau der Bühne. Ton- und Medientechniker installierten das für Beschallung der Veranstaltungsfläche und für Live-Streaming notwendige Equipment. Die Arbeitsgruppe Informationsstände errichtete Pavillons und platzierte Informationsmaterial und Verpflegung für das Bühnenpublikum. Damit war dieBasis Roadshow zur Landtagswahl NRW in Siegen startklar.

 

Dr. Langhans: „Jeder Mensch ist einmalig.“

Kurz nach 11 Uhr wurde der erste Redner des Tages mit großem Applaus begrüßt. Dr. Daniel Langhans, Kommunikationstrainer und Aktivist für Menschenwürde war aus Ulm angereist, um das vorherrschende Menschenbild einer Revision zu unterziehen. Anschaulich verdeutlichte er die herrschende Politik der Entindividualisierung und Entmenschlichung. Unter anderem thematisierte er den (in-)direkten Impfzwang, die damit verbundene Diskriminierung und drohende Ausgrenzung aus dem Erwerbsleben. Dies und die damit verbundenen Folgen zum Beispiel im Pflegedienst sind nicht hinnehmbar. Wer sich nicht zum Objekt fremder Interessen machen lassen will, muss sich über die Einmaligkeit seines Daseins bewusst werden. Nur dann kann er selbstbewusst mit erhobenem Haupt für ein Leben in Freiheit und Frieden wirken. Daniel machte seinem Siegener Publikum Mut, sich entschieden gegen alle totalitären Bestrebungen zu stellen.

 

Sandra Fröhlingsdorf: „dieBasis steht für eine friedliche, basisdemokratische Gesellschaft“

Sandra Fröhlingsdorf, die nach Daniel das Podium betrat, arbeitet als Vorsitzende der Partei dieBasis, Landesverband NRW für eine friedliche Welt in Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Sie beschrieb, wie man den aufrechten Gang auch gegen Zumutungen der Schule übt und forderte die sofortige Beendigung aller sogenannten „Corona-Maßnahmen“. Sie betrachtete dieBasis aus Perspektive einer Gemeinschaft, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen und helfen. Mit derzeit knapp 6.000 Parteimitglieder in NRW und bundesweit nahezu 34.000 hält dieBasis gemessen an der Mitgliederzahl den 8.Platz aller Parteien in Deutschland. Das erhöht die Chance, auch ins Landesparlament NRW zu gelangen.

 

Vielseitig und offen: Parteiveranstaltung, Frühlingsfest und Musikevent

Wie zur Bestätigung der Ausführungen von Sandra tönte eine Hupe über den Platz. Sie gehörte zum historischen Stadtbus, der langsam an der Bühne vorbei schnaufte. Das Publikum zeigte sich belustigt und winkte in Richtung des Hübbelbummlers. Vom Oberdeck grüßten Fahrgäste. Eine Szene, die den Charakter der Veranstaltung symbolisierte. Man verlor das Wesentliche nicht aus den Augen, aber blieb undogmatisch und als Menschheitsfamilie zugänglich.

Mit der musikalischen Umrahmung der Rednerbeiträge leistete man sich zeitweise das Flair eines Frühlingsfestes. Viel Beifall erhielt die Band Stemarik bzw. Steffi (Gitarre, Gesang) und Mattes (Percussion). Sie begeisterten mit Cover-Stücken aus der Pop-Geschichte und mitreißenden Percussion-Einlagen. Der Moderator Peter Werner bemerkte treffend, ein Original muss nicht unbedingt die bessere Version sein.

Das Duo Lupo & Kurt, das sind Wolfgang (Gitarre) und Kurt (Gesang), führte zurück zu den politischen Inhalten der Veranstaltung. Ihre kritischen Texte, unter anderem „Schlafe nicht mit offenen Augen” und „Vergiftet“, animierten zum Mitsingen, zum Mitdenken, Weiterdenken oder gar zum Querdenken.

 

Ralf Knocke und Frank Schmidt, die Direktkandidaten für den Kreis Siegen-Wittgenstein

Die Kandidaten der Partei dieBasis, die für den Kreis Siegen-Wittgenstein ins Landesparlament streben, zählen zu den Vorausdenkern; denn ohne Visionen und Prognosen des Machbaren ist politische Arbeit nicht möglich.

Ralf Knocke, nominiert für den Wahlkreis 126 (Siegen, Burbach, Freudenberg, Neunkirchen), erklärte zu seiner Motivation: „Der Einsatz für Gerechtigkeit und Menschlichkeit ist eine Lebensaufgabe. Für mich ist es auch eine Herzensangelegenheit; denn ich möchte, dass unsere Kinder in einer „besseren Welt“ leben.“ Er bezog Stellung gegen den radikalen Abbau zivilisatorischer Errungenschaften durch das Corona-Regime und positionierte sich gegen die aktuelle Kriegstreiberei. Er will der basisdemokratischen Bewegung einen starken Arm im Landesparlament verschaffen.

Frank Schmidt, nominiert für den Wahlkreis 127 (Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen, Wilnsdorf), stellte die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit vor. Oberste Priorität haben die Wiederherstellung der Grundrechte und des Rechtsstaats. Besonders am Herzen liegt ihm die Befreiung des Schulsystems von politischen Zwängen. Er forderte: „Gebt den Kindern wieder ein Lächeln.“ Aber mit Blick auf die herrschenden Machtstrukturen erklärte er seinen potenziellen Wählern auch, dass er das Erreichen seiner politischen Ziele nicht garantieren kann. Das ist eine erfrischende Ehrlichkeit und eine von Berufspolitikern gerne verschwiegene Erkenntnis. Der Weg vom Gewünschten zum Machbaren ist oft ein steiniger.

 

Torben Schellenberg: Das Bildungssystem erneuern!

Torben Schellenberg ist gebürtiger Sauerländer und war zu Gast in seiner Heimat. Er ist Studienrat (er selbst zieht die Bezeichnung „Lehrer“ der Amtsbezeichnung vor) und Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld. Er erlebt das Bildungssystem also gleich aus mehreren Perspektiven. Torben stellte fest: „Das Wohl des Kindes und die Erziehung zur Mündigkeit stehen längst nicht mehr im Mittelpunkt.“ Nach einem Vergleich des deutschen Bildungssystems mit denen anderer Länder kam er zum Schluss, dass eine grundlegende Änderung des deutschen Systems dringend erforderlich ist. Zugangsbarrieren, Untertanengeist und Fremdbestimmung gehören abgeschafft. Die Entfaltung individueller Anlagen und Interessen der Lernenden benötigt ein demokratisch, selbstbestimmt und eigenverantwortlich gestaltetes Umfeld. Den Weg dorthin weist dieBasis: „Wenn wir mit uns selbst und anderen im Reinen sind und auf Augenhöhe kommunizieren, können wir gemeinsam das Zusammenleben in der Gesellschaft komplett neugestalten.“

 

Josef Mertz: Wir brauchen ein menschengerechtes Gesundheitssystem.

Zum gleichen Ergebnis gelangte Josef Mertz aus Siegen, der das Gesundheitssystem als Praktiker im Sozialdienst und Ausbilder für Pflegekräfte aus mehreren Perspektiven erlebte. Er zeichnete die Entwicklung vom patientenzentrierten Krankenhaus hin zum profitorientierten Klinikwesen nach. Er machte auf die Defizite der Gesundheitsökonomie aufmerksam und erinnerte an die Erkenntnisse der Medizinsoziologie, die Gesundheit und Krankheit im gesellschaftlichen Zusammenhang erforscht. Er wies auf den Widerspruch der sogenannten „Corona-Maßnahmen“ hin, die angeblich der Gesundheit dienen, tatsächlich aber massenhaft Gesundheitsschäden verursachen. Die Schlussfolgerung von Josef heißt Erneuerung des Gesundheitssystems. Es muss weg von Geld oder Machtinteressen hin auf den Menschen fokussiert werden.

 

Sebastian Bolte: dieBasis und ihre vier Säulen

Sebastian Bolte, Gründungsmitglied der Partei dieBasis, entschied sich spontan zu einer Rede und wurde damit zum „Überraschungsgast“ des Tages. Zunächst zeichnete er seinen Weg zur Partei nach. Von Berufs wegen in Statistik geübt erkannte er bereits im März 2020 die unzulässigen Interpretationen der medial verbreiteten Kurven und Tabellen. Die darauf gestützten „„Corona-Maßnahmen“ entlarvte er als politisch motiviert. Dagegen wehrte er sich zunächst im Widerstand 2020, und nach Spaltung der Partei schloss er sich der Gründungsversammlung der Basisdemokratischen Partei Deutschland an.

dieBasis steht für eine neue Parteikultur, in der alle Menschen auf Augenhöhe miteinander ihre Lebensbedingungen gestalten. Nicht die Partei sagt den Bürgern, wie sie leben sollen, sondern die Bürger sagen der Parte, was diese zu tun hat. Für die dafür notwendigen gesellschaftlichen Bedingungen sorgen vor allem die vier Säulen der Partei.

Die erste und vielleicht wichtigste Säule ist die Freiheit. Freiheit ist essentiell für eine lebendige, pluralistische und basisdemokratische Gesellschaft. Die zweite Säule heißt Machtbegrenzung und richtet sich gegen Monopolbildung und Lobbyismus. Sie verlangt den Dialog am runden Tisch und Entscheidungsprozesse, die von unten nach oben zu einem von allen Bürgern getragenen politischen Handeln führen. Der Bürger ist kein Untertan, sondern der Souverän.

Die dritte Säule nennt sich Achtsamkeit und meint einen respektvollen Umgang miteinander. Sie berücksichtigt, dass politische Entscheidungen Kompromisse widerstreitender Interessen sind. Auch wenn um politische Positionen hart gerungen wird, darf der Mensch nicht aus dem Blick geraten. Die vierte Säule für einen basisdemokratischen Wandel der Gesellschaft heißt Schwarmintelligenz und meint die Bündelung von Wissen und Erfahrung der Vielen zur Verhinderung einer Vormachtstellung Weniger.

Zum Abschluss seiner Rede wies Sebastian Bolte auf die Bedeutung der Bildung von Netzwerken hin. Das Wirtschafts- und Geldsystem ist am Ende. Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung werden wichtiger denn je.

 

Publikumsdiskurs

Im Publikum, an den Stehtischen und den Informationsständen wurde über die vorgetragenen Gegenwartsanalysen und die daraus abgeleiteten Forderungen debattiert. Einigkeit herrschte über die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Wandels. Auch wenn es Differenzen über das „Wie“ gab, erwartete kaum jemand, dass ein Wandel mit den gegenwärtigen Regierungsparteien möglich ist. Gegen die Folgen der massiven Regierungspropaganda und der teils offenen Zensur half das ausgelegte Informationsmaterial mit reichlich Quellenangaben.

 

Resümee: Eine erfolgreiche Veranstaltung

Die Veranstalter ziehen ein positives Resümee. Alle Teilnehmer waren zufrieden. Daran hat auch das Verpflegungsteam seinen Anteil. Es versorgte die Besucher mit rund 100 Tassen heißen Kaffee, 200 frischen Waffeln und 100 leckeren Würstchen in knackigen Bäckerbrötchen.

Ganz klar, wer nicht dabei war, hat etwas versäumt. Nicht nur selbst gebackene Waffeln, sondern vor allem fundierte Informationen zu Positionen und Zielen der Partei dieBasis. Letzteres kann man mit Hilfe des Livestreams der Veranstaltung auf Facebook nachholen https://www.facebook.com/diebasisnrw/videos/1139096086934637/ oder auf Instagram https://instagram.com/diebasis_siwi?igshid=NjY2NjE5MzQ=.

Aber das Feeling, das die Roadshow am Samstag, den 16. April 2022, unter strahlend blauem Himmel in Siegen-Mitte zu einem erlebnisreichen Tag in bunter Gemeinschaft machte, das konnte man nur vor Ort selbst erleben.

Presseteam: christian.meissner@diebasis.nrw

 

Kreisverband Siegen-Wittgenstein

Vertreten durch die Vorsitzenden
Roxana Ising und Hubert Weber

https://kreis-siegen-wittgenstein.diebasis.nrw/